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SEAT MapCare: The care is a lie?

Tech Story
[TL;DR]: Ihr habt einen SEAT aus den Jahren ca. 2016 bis 2019, wollt das Navi (nicht Navi Plus!) updaten und wisst nicht, ob ihr MapCare habt oder nicht? Kurze Antwort: ja, ihr hattet (ziemlich sicher) welches, aber es ist (ziemlich sicher) schon lange abgelaufen. Ist aber egal, fragt mal das Internet. Und macht vorher ein Backup eurer SD-Karte.

Wer ein Fahrzeug des VAG-Konzerns, genauer gesagt der Marken VW, Skoda oder SEAT, aus den Baujahren 2015 bis 2019 mit Navigationssystem sein eigen nennt, wird sicher früher oder später darüber gestolpert sein: man kann das jeweils aktuelle Kartenmaterial des Navigationssystems kostenlos von der Website des Fahrzeugherstellers herunterladen und somit sein Navi über die mitgelieferte SD-Karte jederzeit kostenlos auf dem aktuellen Stand halten.

So weit die Theorie, so weit technisch (eigentlich) einfach. ZIP-Datei runterladen, SD-Karte aus dem Auto raus und rein in den PC, Karte formatieren, Inhalt der neuen ZIP-Datei auf die Karte entpacken, und los geht’s.

Wären da nicht die Ideen der Autohersteller (insbesondere: der BWL-Strategen ebendort), die Verwendung beliebiger SD-Karten zu erschweren (Kopierschutz? Service-Fälle wegen ausfallender Billig-SD-Karten minimieren?) und vor allem: den Markt auch in diesem Bereich nochmal in Segmente zu unterteilen.

Zunächst einmal: es gibt für den Bauzeitraum zwischen ca. 2015 und 2019 zwei Arten von Navigationssystemen: das „Standard“- und das „High“-Navi. Das Standard-Navi heißt bei den verschiedenen Herstellern unterschiedlich, zum Beispiel „Discover Media“ (VW), „SEAT Navi“ bzw. „Navi 6P0“ (SEAT) oder „Amundsen“ (Skoda), wird/wurde von Technisat (Preh TechniSat Car Connect GmbH) gefertigt und heißt intern auch „MIB 2 Standard“ oder „MST2“.

Das „High“-Navi heißt je nach Hersteller „Discover Pro“ (VW), „SEAT Navi Plus“ (SEAT), „Columbus“ (Skoda) und wird intern als „MIB 2 High“ oder „MHI2“ bezeichnet. Gefertigt wurden diese Einheiten von Harman Becker Automotive Systems (ehemals Becker).

Und so sieht (sah) es dann in der offiziellen Kommunikation der Marken im Jahr 2017 aus:

  • Für das Kartenmaterial kann im „Standard“-Navi immer nur die mit dem Fahrzeug mitgelieferte SD-Karte oder eine nachgekaufte Original-SD-Karte des Fahrzeugherstellers verwendet werden (Begründung: Nur diese Karten sind getestet und dafür zertifiziert, den hohen thermischen und mechanischen Belastungen im Fahrzeug standzuhalten). Technisch wird dies über eine Abfrage der CID realisiert.
  • Bei Volkswagen: du darfst für „mindestens 3 Jahre“ nach Erstzulassung (das wurde je nach Händler nie näher spezifiziert) von der VW-Homepage nach Registrierung neue Karten runterladen, auf deine Original-SD-Karte laden und ab geht’s.
  • Bei Skoda: das gleiche, nur ist keine Registrierung nötig; dafür muss vor dem Download die Fahrgestellnummer (VIN) eingegeben werden. Offiziell war hier nie von einer Zeitbegrenzung der möglichen Updates die Rede, also im Prinzip sollte es eine „Lifetime“-Karten-Update-Garantie sein
  • Und jetzt kommt SEAT: Hier wurde nochmal differenziert (Stichwort Marktsegmentierung), und zwar je nachdem, ob beim Kauf des Fahrzeugs die Option „SEAT MapCare“ mitbestellt wurde oder nicht. Wenn ja: es ist angeblich so wie oben, also bei VW und Skoda. Update – kein Problem, go for it (für den Download der Karten ist bei SEAT nicht einmal irgendeine Anmeldung oder Eingabe der VIN nötig, die Karten sind auf www.seat.de frei herunterladbar). Wenn nein: keine Chance. Angeblich. (Und wenn du doch das Update auf deine SD-Karte lädst und kein Backup gemacht hast: Sorry, no Navi no more).

So weit die Theorie und das Marketing. Und jetzt wird es interessant: kauf mal einen Gebrauchtwagen, wie in unserem Falle einen SEAT Leon ST FR von 2017, aus zweiter oder dritter Hand und versuche herauszufinden, ob der Erstbesitzer damals „MapCare“ bestellt hatte oder nicht. Spoiler alert: schwierig. Aber auch Spoiler alert: je nach Navi ist es egal, aber der Reihe nach.

Hat man kein SEAT MapCare (und sagen kann einem das angeblich nur ein SEAT Händler, wenn man mit dem Wagen vorfährt und/oder die VIN nennt), so warnt SEAT auf seiner Homepage ausdrücklich davor, die Navigationsdaten herunterzuladen und auf seiner Original-SD-Karte zu überschreiben. Denn dann, so SEAT, seien die Navigationskarten unwiederbringlich zerstört und eine Nutzung im Fahrzeug ist nicht möglich. Nachkaufen von MapCare ist angeblich ebenfalls nicht oder nur zu horrenden Preisen (man munkelte vor Jahren mal was von 500 EUR) möglich.

Immerhin: es wird erklärt, wie man ein Backup von der Navi-SD-Karte macht (trivial – es reicht einfach, die enthaltenen Dateien komplett in einem Ordner auf dem PC oder einer externen Festplatte zu sichern) und im Fehlerfalle diese einfach wieder zurückspielt. Das sollte man auch tunlichst machen!

Wenn man aufpasst und ein Backup hat, kann einem so also nichts passieren.

Beste Voraussetzungen für Experimente, Deep Dive und ein bisschen Spaß am Gerät, oder? ?

Ein kleines bisschen Recherche im Netz und eigenes Probieren mit verschiedenen heruntergeladenen Kartenversionen (offiziell bei den Herstellern möglich und natürlich auch bei einschlägigen Web-Archiven in älteren Versionen vorhanden) zeigt schnell auf: auch ohne MapCare kann man etwas neuere als die Original-Karten durchaus verwenden, nur eben bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Aha!

Further down the rabbit hole wird man dann fündig und liest: die Tatsache, ob und wie lange (besser gesagt: wie oft bzw. wie viele Versionen in die Zukunft) man seine Karten updaten „darf“, ist über einen sogenannten „Feature Enablement Code“ (FEC) im Infotainmentsystem hinterlegt. Diese Codes sind Teil der vom VAG-Konzern als „Software as a Product“ (was für ein Name, oder?) – abgekürzt „SWaP“ – betitelten Strategie.

Und jetzt komm ich so langsam zur Pointe: da man sich mit sehr wenig Aufwand (langes Drücken der Menütaste und Auswahl der entsprechenden Option im erscheinenden Service-Menü) anzeigen lassen kann, welche FEC-Codes im eigenen Navi aktiviert sind und welche das System potentiell erkennen würde, kann man sich mit etwas Rumfragen im Freundeskreis recht einfach ein Bild machen, was bei welchen Fahrzeugen freigeschaltet ist und was nicht.

Bei SEAT-Fahrzeugen mit Standard-Navi ohne MapCare ist hier z.B. der Code 07400008 freigeschaltet. Laut Recherchen bedeutet dies: es sind 8 Karten-Updates möglich, oder anders gesagt: das Navi lädt Navigationsdaten, deren Versionsnummer maximal um 8 Nummern höher ist als die der auf der Original-SD-Karte hinterlegten.

Moment mal, und wie war das mit dem MapCare? War da nicht genau von „mindestens 3 Jahren“ Updates (bei zwei Updates pro Jahr also ungefähr 8 Updates) die Rede?

Und tatsächlich: vergleicht man das mit den Codes, die bei vergleichbaren Skoda- und VW-Fahrzeugen und auch bei SEAT-Fahrzeugen mit MapCare (aber Standard-Navi) serienmäßig installiert sind, stellt man fest: auch hier ist der entsprechende Code immer mit …008 hinterlegt (die Anfangsziffern unterscheiden sich ggf. bei VW und Skoda).

Und here’s the Point: so weit ich es sehe, gibt es scheinbar bei SEAT-Fahrzeugen mit dem „Standard“-Navi auf dem Gebrauchtmarkt, also „in the Wild“, keinen Unterschied zwischen Fahrzeugen mit und ohne MapCare.

So sieht’s aus. The care is a lie!

(Meine Aussagen basieren auf eigenen Erfahrungswerten und haben keinen rechtsverbindlichen Charakter, sie sollen auch nicht implizieren, dass SEAT zu irgendeinem Zeitpunkt irgendwelche unwahren oder irreführenden Aussagen gemacht hätte; ich jedoch war durch die offiziellen SEAT-Informationen durchaus verwirrt).

Vermutlich basiert all die Verwirrung im Internet und auch bei Händlern auf einem großen Missverständnis: SEAT MapCare wurde vor allem für das SEAT Navi Plus angeboten. Hier verhält sich nämlich alles komplett anders. Also wirklich alles. Denn: das Navi hat eine interne Festplatte, auf die die Navigationsdaten kopiert werden, wenn man eine SD-Karte mit Navi-Daten einlegt. Man kann hierfür auch ein beliebige, eigene SD-Karte verwenden; sie wird danach auch nicht mehr benötigt, die Karten werden ja in den internen Speicher kopiert. Auch hier kann man die Daten kostenlos von der offiziellen SEAT-Website herunterladen und dann – sofern man MapCare hat – auf das Navi überspielen.

Aber: hier gibt es wohl tatsächlich Fahrzeuge mit „verlängertem“ oder gar „lebenslangem“ MapCare (der FEC-Code endet in diesem Fall wohl auf …EE und würde somit EEhex = 238dec Updates erlauben). Und, nun ja, anders bekommt man auch gar keine aktuellen Navi-Karten mehr auf diese Systeme. Ohne MapCare hat man hier also (wenn man nicht noch tiefer und dann durchaus auch in nicht ungefährliche Regionen „hinabsteigen“ möchte, siehe weiter unten) keine Chance.

Beim Standard-Navi nach offizieller Sprachregelung ja auch nicht: denn eigentlich ist bei jedem Fahrzeug „in the wild“, wenn man sich mal die Baujahre des MIB2-Navi ansieht, das MapCare (oder auch „nicht-MapCare“…) mit seinen immer 8 erlaubten Updates längst „abgelaufen“.

Was macht man da jetzt nun? Tja, ich will hier keine expliziten Anleitungen geben, denn etwas Experimentierfreude setze ich bei meinen Lesenden schon noch voraus und die profunde Fähigkeit zur Websuche.

Nur so viel: Mit einem normalen „MIB2 Standard“ bekommt man auch alle brandaktuellen Navi-Karten von der SEAT-Homepage (übrigens: die Dateien von SEAT, Skoda und VW sind vollkommen identisch) ans Laufen, sofern sie auf die Karte passen (die alten Karten sind mit 16 GB nämlich mittlerweile zu klein für ganz Europa, aber zum Glück bieten die Hersteller auch unterteilte Länderpakete an) – MapCare hin oder her.

Wichtig ist nur, dass man ein Backup der Original-SD-Karte hat. Ganz wichtig. Man braucht nur eine einzige Datei von der Original-Karte, aber die braucht man. Wie gesagt, MapCare hin oder her. Oder im Klartext: auch wenn ihr damals MapCare gebucht habt, müsst ihr den von mir jetzt mehrfach angedeuteten Trick bzw. Workaround (googelt einfach mal kreativ) mittlerweile anwenden, wenn euer Fahrzeug z.B. von 2017 ist. Ich glaube, mittlerweile ist das bei allen in Frage kommenden Fahrzeugen ausgelaufen.

Da SEAT das Update aber ja genau für Käufer der MapCare-Option bereitstellt, die ohne den Trick mittlerweile dennoch in die Röhre schauen, halte ich die Anwendung des Tricks im Übrigen für völlig legitim und unbedenklich und mir ist sogar zu Ohren gekommen, dass mittlerweile auch einige Autowerkstätten ihren Kunden dazu geraten haben sollen, genau so zu verfahren.

Wie gesagt: ich spreche vom normalen SEAT Navi und einem technisch völlig harmlosen, auch nicht durch irgendwelche EULAs oder das Urheberrecht ausgeschlossenen (im Sinne von: Reverse Engineering oder Disassemblierung usw.) Vorgang. Es wird einfach nur eine Datei aus dem Downloadpaket nicht mit entpackt und stattdessen die entsprechende Datei genutzt, die sich vorher schon auf der Original-SD-Karte befand. Easy. Safe. (Backup machen!).

Anders sieht es freilich beim SEAT Navi Plus aus, bei dem dieser Trick nicht funktioniert und man bei ausgelaufenem oder nicht vorhandenem MapCare den Weg zum Händler suchen muss, wenn man nicht mit (durchaus möglichen, aber sowohl technisch als auch rechtlich durchaus nicht unbedenklichen) Dingen wie Patchen der Firmware anfangen will (wovon ich aus den genannten Gründen ausdrücklich abrate). Das soll’s dann an dieser Stelle dazu auch gewesen sein…

Habt noch einen schönen Sommer!

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Videotext online: ttxweb im Live-Betrieb bei der ARD

Kurzmeldung

Wie vielleicht einige von euch wissen, faszinieren mich Technik und Geschichte des Teletexts, hierzulande eher bekannt als Videotext, schon seit langem. Die damals wie heute ingenieurstechnisch höchst clevere Mischung aus digitaler Codierung und analoger Fernsehübertragung, insbesondere die Art und Weise, wie das Signal aufgebaut ist und wie einfach es dadurch auf Hardware der damaligen Zeit decodiert werden kann, finde ich bis heute großartig. Auch wenn ich durchaus immer mal wieder meine Zweifel hatte, ob seine schiere Existenz heute noch gerechtfertigt ist, bin ich doch sehr dafür, ihn zu pflegen und gut zu behandeln, solange wir ihn noch haben. ;)

Wie begann sie also, meine „Teletext-Geschichte“? Da meine Großeltern bereits seit den späten 80er-Jahren einen Fernseher mit Videotext-Decoder hatten (im Gegensatz zu meinen Eltern) und ich dort regelmäßig den „Witz des Tages“ (im ARD/ZDF-Videotext auf Tafel 571…) lesen durfte, gehörte dieses Medium für mich von Kindesbeinen an dazu. Wie es genau funktionierte, verstand ich natürlich erst viel später.

Als dann irgendwann Level 2.5-Teletext aufkam und spätere Fernsehgeräte, mit denen ich in der Familie in Berührung kam, tatsächlich diesen Standard unterstützten (Wow! Plötzlich richtige Logos, wie beim ZDF, und eine ungeahnte Farbenvielfalt im Videotext!…), wollte ich irgendwann wirklich wissen, wie das alles funktioniert, und begann, mir im Internet – zum Glück wurde das damals gerade möglich – die entsprechenden Standards zusammenzusuchen und mich einzulesen.

Im Jahr 2011 habe ich mich dann in einem Blogbeitrag und einem zugehörigen, längeren Artikel mit den technischen Hintergründen des Standards beschäftigt und habe versucht, diesen in möglichst verständlichen Worten zu erklären.

Da ich mich in der Folgezeit selbst auch immer mehr mit (Retro-)Hardware beschäftigt habe, wurde mir seitdem mehr und mehr klar, mit welch einfachen Logikbauteilen eine Dekodierung eines Teletext-Signals möglich ist. Wie wenig „State“ ein solcher Decoder hat. Dass es letztlich nur ein paar Bytes RAM, ein paar (Schiebe)register, ein paar Logikbausteine, einen Character Generator mit CG-ROM und ein bisschen Videoelektronik braucht, um einen Teletext-Decoder zu realisieren. Theoretisch alles mit diskreten Bauteilen machbar (bis auf den Seiten-RAM und das CGROM vielleicht).

Irgendwann hatte ich seitdem immer Lust, so etwas selber – komplett diskret – nachzubauen. Allein, es fehlte mir die Zeit und die Muße. Später sah ich dann, dass das schon andere getan haben – in VHDL, was eine großartige Idee ist.

In meinem Beruf ergab sich dann irgendwann die Herausforderung, die Web-Darstellung des hr-texts, des Videotexts des Hessischen Rundfunks, technisch auf neue Beine zu stellen, wenn auch zunächst als vages Ziel, ohne konkreten Auftrag oder Deadline.

Meine Idee, einen eigenen Videotext-Decoder – zumindest Seiten-Decoder, ohne die Empfangs- und Auswahllogik, die ja beim Decodieren von fertigen, als Datei vorliegenden Seiten nicht nötig ist – zu schreiben, in dem Fall mit Ausgabe als HTML, nahm hierdurch neue Gestalt an, und ich programmierte „nebenher“ eine kleine Skriptsammlung in PHP, die genau das tat: ttxweb.

ttxweb kann Videotext-Daten aus einer Datei (momentan im EP1-Dateiformat, eine Anpassung an alle anderen Dateiformate, die Level 1.0/1.5-Teletext-Daten enthalten, ist aber sehr leicht machbar) lesen und in standardkonformes HTML wandeln, das in allen aktuellen Browsern aussieht wie eine „echte“ Teletextseite.

Die Besonderheit – zumindest für mich – daran ist, dass die Dekodierung genauso „stateless“ und ohne separaten „Framebuffer“ für die Displayattribute erfolgt, wie dies ein uralter Teletext-Decoder der allerersten Generation auch getan hätte.

Sprich: die Steuerzeichen werden im Zeitpunkt ihres Auftretens in Anweisungen für die HTML-Ausgabe übersetzt, anstatt dass für jede Zeichenzelle eine Speicherzelle für die Attribute (Vorder-/Hintergrundfarbe, Blinken etc.) vorgehalten würde, wie es z.B. bei einer VGA-Grafikkarte im Textmodus der Fall wäre.

Genau so arbeitet auch ein ursprünglicher Teletext-Decoder ohne Mehr-Seiten-Speicher: letztlich werden die Attribute wie Farbe, Blinken usw. in einfachen Registern vorgehalten und während jeder Rasterzeile während des Auslesens des Seitenspeichers und des CGROM in Echtzeit geändert, sobald im Seitenspeicher an der jeweiligen Spalte ein entsprechendes Steuerzeichen auftritt.

Mit dem Aufkommen von Level 1.5 (erweiterter Zeichensatz) bzw. Level 2.5 (erweiterte Farbpalette und dynamisch definierbare Zeichen) war ein solches Vorgehen dann nicht mehr möglich. Die erweiterten Zeichen bei Level 1.5 werden beispielsweise durch ein zusätzlich übertragenes Packet (X/26), also einer „unsichtbaren“ 26. Zeile, definiert, welche dem Decoder sagt, in welcher Zeile und welcher Spalte er ein Zeichen ersetzen soll. Hier ist definitiv Software nötig, um die entsprechenden Steuer-„Triplets“ zu durchlaufen.

Mein Decoder unterstützt – in auf die in europäischen Sprachen üblichen Sonderzeichen begrenztem Maße – Level 1.5, indem vor der Ausgabe die X/26-Triplets prozessiert und die betreffenden Zeichen durch die korrekten Unicode-HTML-Entitäten ersetzt werden.

Nun – wie ging die Geschichte aus? Ich habe das Ganze Open Source gemacht und auf GitHub gestellt und insbesondere der ARD und allen anderen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ausdrücklich erlaubt, den Code zu verwenden (tatsächlich ist er auch in einem separaten Repository im ARD-internen GitLab eingecheckt, wo noch ein paar Konfigurations-Besonderheiten mitgepflegt werden, die Codebasis ist aber die gleiche). Die Lösung basiert auf zeitgemäßen Webtechnologien, ist mobil-tauglich bzw. responsiv, unterstützt Updates in Echtzeit via XHR, zeigt alle denkbaren Textattribute (inkl. doppelter Höhe/Breite/Größe und Blinken) an, unterstützt, wie gesagt, Level 1.5-Zeichen (auch das „gefürchtete“ @-Zeichen in allen möglichen Codiervarianten) und liest EP1-Dateien sowohl ohne als auch mit X/26-Erweiterungen aus, letztere in mehreren Geschmacksrichtungen (Softel Flair und Softel TAP).

Als erster Sender der ARD nutzt der Hessische Rundfunk nun die Lösung für den hr-text – und spart damit jedes Jahr bares Geld, da nicht mehr auf einen externen Dienstleister für die Web-Darstellung zurückgegriffen werden muss. Das kommt allen Beitragszahlenden zugute. Die neue Lösung läuft auf einem schlanken Webserver (mehr braucht’s ja nicht) als VM in der „ARD-Cloud“ und kann von allen gern hier bewundert werden:

https://hr-text.hr-fernsehen.de

Und ja, ich geb’s zu: ein bisschen stolz bin ich darauf schon… ;-)

Falls irgendwo Interesse an einer Implementierung „in the wild“ bestehen sollte, zögert nicht, mich zu kontaktieren, falls es Fragen zum Deployment geben sollte.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch,
Euer Fabian

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CMon und panaTray im Downloadbereich verfügbar

Update 3 (29.08.2014): Seit heute ist auch mein kurz nach panaTray fertiggestelltes Tool samyTray, das panaTray nachempfunden ist, allerdings statt Panasonic-Fernsehern Samsung-Fernseher steuert, im Downloadbereich von heise online gelistet.
Update 2 (27.06.2014): CMon ist seit heute ebenfalls im Downloadbereich von heise online gelistet und steht dort zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Update 1 (15.12.2013): panaTray ist seit heute auch im Downloadbereich von heise online gelistet und steht dort zum kostenlosen Download zur Verfügung.

CMon in Aktion

Nach einer längeren Pause mal wieder etwas Aktivität auf Fabians WebWorld, der Seite mit dem unaussprechlichen, historischen Namen: ein alter Bekannter aus dem IP-Phone-Forum, CMon, kommt jetzt offiziell in den Downloadbereich. Das mittlerweile auch schon fünf Jahre alte Tool aus meiner Feder, das aber nach wie vor gute Dienste leistet, indem es Benutzern einer FRITZ!Box Fon einfach anzeigt, wenn jemand anruft, erfreute sich unter IPPF-Mitgliedern einiger Beliebtheit und wurde von einigen Usern sogar weiterentwickelt. Das gute alte Original (das ich immer noch bevorzuge) steht jetzt hier zum Download bereit.

panaTray in Aktion

Außerdem habe ich ein ähnliches Tray-Helferlein für Besitzer eines Panasonic Smart-TVs (Viera) geschrieben: panaTray. Es ist im Moment noch bewusst einfach und recht unflexibel, stellt die – von mir – am häufigsten benutzten Fernbedienungsbefehle im Tray bereit. Es funktioniert (getestet) mit dem Panasonic TX-L47ETW50, sollte aber eigentlich mit vielen anderen Smart-TVs der 2012er und 2013er-Modellreihen ebenfalls funktionieren. Praktisch, wenn man am Rechner sitzt, die Fernbedienung aber auf der Couch liegt und man mal eben den Ton des Fernsehers stummschalten will. Wer Funktionen vermisst, gebe mir Feedback per Mail, Twitter, App.net, Blogkommentar oder sonstwie!

Einen schönen Sommeranfang euch allen!
– Fabian

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Bordcomputer nachrüsten beim Seat Ibiza 6J – geht doch!

Multifunktionsanzeige beim Seat Ibiza 6J (Anzeige: Durchschnittsverbrauch)

Direkt-Link zur bebilderten Einbauanleitung (PDF)

Tech Story

Als ich vor mittlerweile mehr als zwei Jahren mein neues Auto, einen Seat Ibiza 6J, bestellt habe, hab ich auf ein angebotenes „Extra“ verzichtet, das mir mit 300 Euro doch etwas teuer schien: Den „Bordcomputer“, im VAG-Jargon „Multifunktionsanzeige“ genannt. Den gab’s vor allem nur in Verbindung mit dem Tempomaten, den ich nun wirklich nicht zu brauchen glaubte (wobei ich dessen Abwesenheit mittlerweile sogar schade finde, man wird halt bequem… ;-).

Jedenfalls habe ich auf beides verzichtet und konnte damit auch gut leben, denn damals war allein schon die Anwesenheit einer Digitaluhr und eines Drehzahlmessers ein riesiger Fortschritt gegenüber meinem B-Corsa, den ich vorher fuhr.

Bis ich mehr oder weniger aus Zufall Einblick in einen Stromlaufplan eines VW Polo 6R (gleiche Plattform wie der Seat Ibiza 6J) erhielt, jedenfalls in den Teil, der sich mit der Multifunktionsanzeige (MFA) befasste. Da traute ich meinen Augen nicht: Alles, was die Multifunktionsanzeige an Hardware-Teilen ausmachte, waren im Grunde drei Taster sowie die drei zugehörigen Drähtchen, um diese an das Kombiinstrument (Tacho) anzuschließen – insgesamt alles Pfennigsartikel, vor allem im Hinblick darauf, was dieses Extra ab Werk kosten sollte!

Von da an war mir klar, das muss ich haben. Vorher war ich nämlich irgendwie davon ausgegangen, dass die ganzen Werte, die der Bordcomputer anzeigen kann (wie Momentanverbrauch, Durchschnittsverbrauch, Restreichweite etc.) auf Daten von Sensoren beruhen, die einfach in Autos ohne MFA nicht verbaut sind.

Ich war aber nun ja eines besseren belehrt und wusste: Die nötigen Daten sind alle auf dem CAN-Bus A (Antriebsstrang) vorhanden, an welchen auch das Kombiinstrument angeschlossen ist und von wo es auch z.B. die Drehzahl für den Drehzahlmesser her bekommt.

Oder im Klartext: Mein Auto berechnete von Anfang an die Werte für den Momentan- und Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Durchschnittsgeschwindigkeit usw. – und zeigte sie mir nur nicht an! Was mir fehlte, war im Grunde bloß die Wippe, um zwischen den Werten umzuschalten. Bei mir stand in der entsprechenden Zeile des Kombiinstruments immer nur statisch die Außentemperatur.

Also habe ich Teilekataloge gewälzt und herausgefunden, welchen Lenkstockschalter ich für mein Modell benötige – Erkenntnis hier: Es gibt nur wenige Modelle, nämlich die mit MFA-Wippe (am rechten Hebel), die mit GRA-Wippe (Geschwindigkeitsregelanlage, „Tempomat“) am linken Hebel, die mit beiden Wippen, sowie die ganz ohne. Letzterer war in meinem Auto verbaut.
Der richtige Hebel war schnell gefunden, leider ändert der VAG-Konzern sehr häufig die Teilenummern und so fand ich von diesem Hebel mindestens 4 Varianten, einmal mit leicht anderem Design (wurde irgendwann mal geändert), auch die Bedruckung (Schriftart und Symbole) unterscheiden sich leicht. Schlussendlich habe ich das richtige Teil gefunden und direkt bei Seat beschafft, was zwar teurer war als gedacht, aber das war mir der „Spaß“ wert.

Der Einbau gestaltete sich leider auch schwieriger als er hätte sein müssen, das lag aber einzig und allein daran, dass sich mein Seat-Autohaus mehr als ungeschickt angestellt hat. Mehrfach wurden Stecker nicht richtig aufgesteckt, daher erkannte die Wegfahrsperre den Schlüssel nicht mehr, verschiedene Codierungen wurden zuerst falsch gesetzt etc. – am Schluss hat zwar alles funktioniert, ich kann aber nur jedem raten, der es sich zutraut: Macht es selbst. Es ist billiger und wahrscheinlich sogar stressfreier – in meinem Fall wäre es das auf jeden Fall gewesen. Nur das mit dem Lenkrad abbauen hatte ich mir nicht zugetraut (allein schon weil mir der VW-Spezial-„Innenvielzahn“ dafür gefehlt hat), als ich aber gesehen habe, mit wie wenigen Handgriffen der Mechaniker bei Seat das erledigt hat, kann ich auch nur sagen: Wer keine zwei linken Hände hat, sollte das ohne Probleme hinbekommen.

Langer Rede kurzer Sinn: Nun habe ich endlich eine funktionierende Multifunktionsanzeige (siehe Foto) und bilde mir sogar ein, durch die Anzeige des Momentanverbrauchs meinen „Gasfuß“ besser auf das Auto abstimmen zu können und sparsamer zu fahren.

Nun will ich aber auch endlich zu dem kommen, was ich eigentlich mitteilen wollte, nämlich was man denn nun tun muss, um auch in den Genuss der MFA zu kommen. Nur den neuen Lenkstockhebel einbauen ist nämlich nicht alles, denn leider spart VW an jedem Cent und hat im Kabelbaum zwischen Lenkstockschalter und Kombiinstrument die drei Drähtchen für die MFA-Bedienung (Wippe hoch, Wippe Runter, Reset-Taste) tatsächlich weggelassen, wenn man keine MFA ab Werk hat. Außerdem muss noch die Multifunktionsanzeige im Kombiinstrument per Codierung freigeschaltet werden, das dauert jedoch, wenn man es richtig macht, nur 3 Minuten.

Also, erstmal zu den benötigten Teilen: als wichtigstes Teil wäre da natürlich der neue Lenkstockschalter.

Wer keine GRA (Tempomat) besitzt, benötigt folgendes Teil (Lenkstockhebel mit MFA, jedoch ohne GRA):

7H0 953 513 A

Bei VAG wurde diese Nummer mittlerweile zunächst durch die

7H0 953 503 GC

und später durch die

7H0 953 513 L

ersetzt. Die ersten beiden Nummern habe ich nur angegeben, damit ihr danach bei eBay suchen könnt, wo es diesen Hebel in verschiedenen Varianten noch gibt.

Wer bereits eine GRA (Tempomat) hat, braucht eine andere Teilenummer, in Foren liest man hierzu oft die

7H0 953 513 C

die allerdings auch schon ersetzt wurde. Euer VW/SEAT-Händler wird euch die aber sicher raussuchen können.

Übrigens: Das Ganze gilt auch für den VW Polo 6R, der ja, wie oben schon angesprochen, dem Seat Ibiza 6J ziemlich ähnlich ist. Hier sind nur die Teilenummern der Lenkstockschalter anders, im Prinzip müsst ihr nur aus dem „7H0“ vorne ein „6R0“ machen. Fragt im Zweifel aber nochmal bei VW nach. Übrigens: Passen tun beide, sie haben nur, wie oben erwähnt, leicht anderes Design und ’ne andere Schriftart. Mechanisch und elektrisch sind sie kompatibel. Wer sich also daran nicht stört, hat bei eBay ne größere Auswahl…

Außerdem braucht ihr noch 3 Kabel zur Herstellung der Verbindungen zu den Tastern (siehe unten). Für die Herstellung der Verbindungen bieten sich die VAG „Reparaturkabel“ (Einzelleitungen) mit Teilenummer 000 979 009 (A) an. Das A steht hier nur für „mit Goldkontakten“, und das ist an der Stelle recht egal.

Zum eigentlichen Einbau des Lenkstockhebels (damit verbunden ist ein Ausbau des Lenkrads) will ich mich gar nicht groß auslassen, dazu gibts sehr schöne Anleitungen im Internet. Gleiches gilt für den Ausbau des Kombiinstruments. Hier nur noch die Angabe, welche Pins am Lenkstockhebel mit welchen Pins am Kombiinstrument verbunden werden müssen (siehe auch Stromlaufplan):

Pin 24 am Stecker des Lenkstockhebels (T41) mit Pin 21 am Stecker des Kombiinstruments (T32),
Pin 23 am Stecker des Lenkstockhebels (T41) mit Pin 22 am Stecker des Kombiinstruments (T32),
Pin 18 am Stecker des Lenkstockhebels (T41) mit Pin 23 am Stecker des Kombiinstruments (T32).

Dazu einfach die entsprechenden Enden der „Reparaturkabel“ in die Kammern der Steckerblöcke stecken, dabei drauf achten dass sie fest sitzen und ihr euch bei den Pin-Nummern nicht verzählt. Vor allem beim Stecker T41 ist das etwas knifflig, da einige „Lücken“ mitgezählt werden und andere nicht, außerdem beachtet, dass die oberste Reihe (Pins 1-14) nicht direkt an den Lenkstockschalter selbst gehen, sondern an die auf den Schalter aufgesteckte „Wickelfeder“ (nichts anderes als ein aufgerolltes Flachbandkabel im Plastikgehäuse, das den Airbag versorgt, und natürlich drehbar sein muss). A propos Wickelfeder: Achtet drauf, die beim Ausbau des Lenkrades nicht zu verdrehen, denn wie gesagt, da drin ist ein Flachbandkabel, das von der Mittelstellung aus genau eine Umdrehung nach rechts und eine Umdrehung nach links ab- bzw. weiter aufgewickelt werden kann. Vertut man sich da um eine Umdrehung, ist das Kabel beim nächsten Einschlagen des Lenkrads ganz schnell putt, der Airbag funktioniert nicht mehr und das will ja keiner… Außerdem enthält das Gehäuse der Wickelfeder auch den Lenkwinkelsensor, der dem ESP den aktuellen Einschlag mitteilt. Dreht man zu viel da dran rum, so muss man nach Einbau des Lenkrads hinterher die „Grundeinstellung Lenkwinkelsensor“ durchführen, was auch kein Beinbruch ist, aber nervig ist. Spätestens dann müsst ihr in die Werkstatt, sonst meldet das ESP-Steuergerät laufend Fehler. Tipp: Wickelfeder mit nem Stück Tesa fixieren, solang das Lenkrad ab ist.

Ist alles verbunden und umgekehrt wieder eingebaut, müsst ihr noch im Kombiinstrument die Multifunktionsanzeige freischalten. Macht das entweder beim freundlichen VW- oder Seat-Händler um die Ecke, oder sucht euch jemanden mit VCDS in eurer Nähe.

Folgende Codierung muss geändert werden:
Steuergerät:  Adresse 17 – Schalttafeleinsatz (Kombiinstrument, „KOMBI“)
Zu änderndes Bit:  Byte 1, Bit 3 muss auf „1“ gesetzt werden.

Beispiel anhand meines Autos:
Alte Codierung = 110200, neue Codierung = 110A00

Ja, das war’s auch schon! Klingt alles furchtbar kompliziert, ich würde aber sagen, wenn man mit Ruhe dran geht und es noch nie gemacht hat, sollte man es trotzdem innerhalb einer Stunde schaffen. Ich möchte zum Schluss noch darauf hinweisen, dass ihr alles, was ihr an eurem Auto schraubt oder sonstwie verändert, allein auf eigene Gefahr geschieht. Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden oder sonstige Folgen, die aus dem (richtigen oder falschen) Befolgen dieser kleinen Anleitung entstehen. Bitte lasst es im Zweifelsfall lieber beim „freundlichen Seat-Händler“ machen. Die ganze Anleitung habe ich übrigens auch für das Seat-Forum (Link zum Thread) als bebildertes PDF (Direkt-Link) zusammengefasst.

So viel von mir zum Wochenende – jetzt viel Spaß beim Basteln und allzeit gute Fahrt!

Viele Grüße
Fabian

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Roland HP302: Ausgiebiger Testbericht und Eindruck nach einem halben Jahr

Das Roland HP302

Vor einem halben Jahr, im Februar 2011, habe ich mir nach einer sehr langen Entscheidungs- und Auswahlphase ein Roland HP302 Digitalpiano zugelegt. Basierend auf Demoaufnahmen aus dem Internet, Testberichten (die zu dem relativ neuen Instrument aber noch eher rar waren) und zu guter Letzt natürlich auch einem ausgiebigen „Anspielen“ vor Ort im Klaviergeschäft bin ich zu dieser Entscheidung gekommen, nachdem die meisten anderen Klaviere vor allem von der Natürlichkeit des Pianoklangs her nicht mithalten konnten. In der engeren Auswahl waren zum Schluss ohnehin nur noch das Yamaha YDP-161 (nicht schlechter, aber im Vergleich zum Roland dünner Klavierklang, außerdem sehr dürftiger Funktionsumfang) sowie einige Modelle von Kawai, die aber entweder teurer waren oder mir von der Tastatur her nicht so gut gefielen. Doch der Reihe nach.

Ich wollte schon viel früher drüber schreiben, Vorteil der Tatsache, dass ich das Instrument nunmehr schon 6 Monate besitze und benutze, ist allerdings, dass ich jetzt anstelle eines „Ersteindrucks“ oder kurzen Testberichts, wie ihn auch die meisten Musikzeitschriften zu diesem Thema höchstens bringen, einen mehr oder weniger kompletten Erfahrungsbericht liefern kann.

Authentischer Klavierklang größter Pluspunkt

Zunächst einmal will ich mit den großen Vorzügen des Instruments beginnen: Das Wichtigste ist ganz sicher der absolut hervorragende Klavierklang. Dieser rekrutiert sich aus einem Satz exzellenter Piano-Samples, die akustisch in allererster Güte angefertigt wurden, und einer raffinierten Kombination aus Sample-Überblendungen (zur Vermeidung von Sprüngen in der Klangfarbe bei langsam ansteigender Dynamik, d.h. Velocity-Werten), dynamischen Filtern zur Kaschierung von Loopbereichen, Saitenresonanz-Simulation und einiger weiterer Tricks, die Roland insgesamt unter dem vielversprechenden Namen „SuperNATURAL Piano“ zusammenfasst. Auch wenn der Name natürlich ein Marketingbegriff ist, ist er meiner Meinung nach durchaus berechtigt.

Um gleich mit den besonders gelungenen Klangfarben (Voices) weiterzumachen: Das HP302 hat eine ganze Palette fabelhafter Hammond-Orgeln in Petto: In Kombination mit dem variablen Leslie-Effekt ergeben sich hier sehr schöne Spielmöglichkeiten. Auch das Cembalo-Sample gefällt mir sehr gut, mit seinen Note-Off-Samples wird das beim Cembalo deutlich hörbare Abdämpfen der Saite beim Loslassen der Taste sehr schön simuliert. In Kombination mit den einstellbaren historischen Stimmungen (z.B. Kirnberger) kommen hier die Liebhaber Alter Musik voll auf ihre Kosten, und das HP302 macht sich, falls mal kein echtes Cembalo greifbar ist, so auch für die Begleitung einer Continuo-Gruppe sehr gut. Die beiden besten Kirchenorgeln (Others 1 und Others 88) machen ebenfalls einiges her und sind für die Nutzung der historischen Stimmungen genauso prädestiniert.

Etwas dürftig sind dafür die E-Piano-Samples, die allesamt sehr langweilig und dünn klingen – klar, ein authentisches Fender ist nun mal Mono, aber hier hätte ruhig etwas reichlicher mit Chorus, Tremolo, Distortion und so weiter gespielt werden dürfen. Allein das „FM E-Piano“ (E. Piano 3) und das „Vintage EP“ (E. Piano 2) sind noch ganz passabel, aber nichts davon ist auch nur annähernd „funky“, egal bei welcher Key-Touch-Einstellung.

Wett macht diesen kleinen Schönheitsfehler aber neben den schon genannten tollen Hammond-Samples das wirklich sehr funkige Clavinet-Sample, das macht einfach nur Spaß.

Weiteres großes Plus, wenn auch heute bei Instrumenten der Preisklasse fast schon Standard, ist der USB-Host-Port zum Anschluss von USB-Speichermedien (Mass Storage). Auch CD-ROM-Laufwerke (das Abspielen von Audio-CDs ist ebenfalls möglich) und sogar Diskettenlaufwerke können hier angeschlossen werden – falls jemand also noch irgendwelche alten Disketten mit MIDI-Files finden sollte, sei es vom alten Atari ST, einem 90er-Jahre-Yamaha-Keyboard oder einem Standalone-Sequencer, kann er diese mit einem USB-Diskettenlaufwerk (ab 14 Euro z.B. bei Amazon) direkt mit dem HP302 weiterverwenden und wiederbeleben.

USB-Host-Port

Bei Audio-CDs (und WAV-Dateien, die das Gerät ebenfalls abspielt) können sogar die Tonhöhe und das Tempo unabhängig voneinander reguliert werden, was natürlich ab einer bestimmten Abweichung mit den bekannten Artefakten einhergeht. Auch kann die Stereomitte herausgerechnet werden (Voice-Cancellation / Karaoke-Effekt), was ebenfalls natürlich nicht immer gut klingt. Zu beachten ist, dass WAV-Dateien ausschließlich im Format Linear PCM, 44,1 kHz, 16 bit, Stereo vorliegen dürfen. Schon die geringste Abweichung (z.B. Mono statt Stereo) führt beim Abspielen zu einer Fehlermeldung.

Standard-MIDI-Files (.MID) können geladen und gespeichert werden, und es kann frei zwischen dem internen Speicher (max. 99 Songs) und einem externen USB-Speicher kopiert werden.

Roland hat es hier tatsächlich geschafft, auf einem 3-stelligen Sieben-Segment-Display eine vollständige Ordnernavigation mit Unterordnern etc. zu realisieren, die zwar bisweilen etwas fummelig und ganz gewiss gewöhnungsbedürftig ist, aber doch immerhin das wahrscheinlich Beste ist, was man aus einem solch beschränkten Display machen kann.

Es ist wie überall im Leben: wer ein Digitalpiano kaufen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass es „das perfekte Instrument“ nicht gibt, und so hat auch das Roland HP302 natürlich einige Schwachpunkte.

Der größte Nachteil des Instruments sind die schwachbrüstigen Lautsprecher bzw. Verstärker. Hört man das Gerät im Laden das erste Mal, ist man wahrscheinlich ein wenig enttäuscht von dem quäkigen Bass und den dumpfen Höhen. Hier hat Roland ganz klar massiv gespart. Ein Blick in die technischen Daten verrät denn auch: Lediglich 2×12 Watt stehen hier zur Verfügung, und das hört man deutlich. Die Ingenieure haben versucht, mittels Breitbandlautsprechern und „effizienter Verstärkertechnologie“ (was soviel heißt wie „wir haben solang am Frequenzgang rumgebogen, bis es noch ein bisschen lauter klang“, vergleichbar mit irgendwelchen SRS-WOW-Effekten) noch das beste rauszuholen. Das gelang nicht wirklich. Dafür verbraucht das Instrument, dem ein sparsames Schaltnetzteil beiliegt, bei mittleren Lautstärken lediglich insgesamt um die 8 Watt – das nenne ich sparsam!

Mit Kopfhörern kommt der „Wow-Effekt“

Um es gleich vorwegzunehmen: Das Instrument ist trotzdem jeden Euro wert, und ich habe mich bewusst entschieden, das HP302 zu kaufen, als ich im Laden meinen mitgebrachten, wirklich sehr guten Kopfhörer (Sennheiser HD 580 precision) angeschlossen und aufgesetzt habe. Denn da kommt dann wirklich der Wow-Effekt: Der Klang ist herrlich ausgewogen, und die Bässe beim Klavierklang sind von einer Fülle, wie man sie selten hört bei Digitalpianos.

Da ich wusste, dass ich in meiner Wohnung öfter mit Kopfhörern spielen werde und darüber hinaus auch sehr viel mit dem Instrument „Musik produzieren“, also das Signal über die Line-Ausgänge aufnehmen würde, konnte ich über den Mangel des eingebauten Verstärker-/Lautsprecher-Trakts gut hinwegsehen.

Wer das nicht kann oder möchte, ist mit dem HP305 etwas besser beraten, das exakt die gleichen Features, Samples und Klangerzeugung bietet, jedoch einen doppelt so starken Verstärker mit 4 Lautsprechern sowie eine matte Tastatur („Elfenbeinnachbildung“) hat, dafür aber auch bis zu 500 Euro mehr kostet. Das war es mir persönlich nicht wert, zumal das HP305 ein leicht anderes Gehäuse mit idiotischerweise vorne angebrachten MIDI- und USB-Host-Anschlüssen hat. Beim HP302 ist alles hinten, nur die Kopfhörerausgänge und die USB-Host-Buchse sind an der Unterseite, sodass ein eingesteckter USB-Stick sehr schön verschwindet. Beim HP305 würde dieser ständig nach vorne herausragen, sodass auch dies mir die Entscheidung noch etwas weiter erleichtert hat. Zumal das Lautsprechersystem des HP305 auch nicht um Welten besser ist.

Wer gleich noch viel tiefer in die Tasche greifen will (hier bekommt man dann auch ein wirklich um Welten besseres Lautsprechersystem mit tollem Bassfundament), sollte sich das HP307 anschauen, das aber auch gleich über 1000 Euro teurer ist als das HP302. Es hat eine noch realistischere Tastatur („Progressive Hammer Action III“), ein größeres, grafikfähiges Display und sehr viele Anpassungsmöglichkeiten beim Klavierklang.

Beim HP302 (und HP305) „beschränken“ sich letztere auf die Stärke der Saitenresonanz, Dämpferresonanz, die Stimmung, verschiedene Pedaleinstellungen, Brillanz und natürlich den „Key Touch“, also die Zuordnung zwischen Tastaturanschlag und „Härte“ des produzierten Tons.

Es ist Geschmackssache, aber mir persönlich produziert die Key-Touch-Einstellung „N“ (normal) etwas zu weiche, dumpfe Klaviertöne, und die „nächst-härtere“ Einstellung, „L1“, klingt mir bei etwas forscher angeschlagenen Tönen schon fast ein klein wenig zu hart. Aber wirklich nur ein klitzekleines Bisschen, ich jammere hier wirklich auf hohem Niveau.

Bedienung und Sequencer

Die etwas umständliche Bedienung mit mehrfach belegten Tasten und dem kleinen 3-Ziffern-Display lässt manchmal etwas zu wünschen übrig, ist dafür, was die Bedienschritte angeht, aber wenigstens konsequent. Der Sequencer hat ebenfalls so seine Tücken, am Anfang kam es mehr als einmal vor, dass eine wunderschön gespielte Performance (nur dieses Mal hat’s so gut geklappt!…) einfach nicht aufgenommen wurde, weil ich bei der Bedeutung der Zustände der drei Spurwahltasten (möglich ist für jede Taste der Zustand „Leuchten“, „Blinken“, „Aus“ und gibt an, auf welchen Spuren aufgenommen, welche nur abgespielt und welche stummgeschaltet werden) wohl doch irgendwas verwechselt hatte. Übung macht aber auch hier den Meister.

Der Sequencer funktioniert sehr gut, nimmt immer im Format 0 auf, die drei Spuren „Accomp“, „Left“ und „Right“ sind den MIDI-Kanälen 3, 4 und 5 zugeordnet. Bei vorhandenen MIDI-Files vom USB-Stick erkennt das Gerät in vielen Fällen auch die Zuordnung von linker und rechter Hand, sodass man sehr oft durch „Wegdrücken“ der Spur „Right“ zum Beispiel die rechte Hand stummschalten und selbst dazuspielen kann. Mir scheint, dass hier die Zuordnung sogar etwas intelligenter ist, als einfach nur die MIDI-Kanäle 3, 4 und 5 fest auf die drei Spurwahltasten zu legen, denn es funktioniert bei weitaus mehr MIDI-Dateien, als man denkt. Bei Format-1-Dateien scheint auch die Track-Aufteilung herangezogen zu werden.

Die Zuordnung der Voices in die Kategorien „Piano“, „E. Piano“, „Strings“ und „Others“ ist manchmal ziemlich willkürlich. Besonders die Tatsache, dass sich die meisten interessanteren Voices dann doch unter „Others“, und hier vor allem in den etwas schwer zugänglichen Bereichen jenseits der 150, befinden, ist schade. Mit einem Tastendruck umschalten zwischen ner Leslie-Orgel und nem Synth-Pad? Unmöglich: Erstere ist irgendwo bei Others 7, letzteres irgendwo bei Others 214. Und da „dankenswerterweise“ das schnelle Scrollen beim Gedrückthalten der Plus- oder Minustasten auch bei Erreichen der Schlagzeugregister stoppt (damit man die besser erreichen kann), sind mindestens 3 Tastendrücke a 5, 3 und 15 Sekunden nötig…

Das würde ich aber auch noch unter den Punkt „Bedienung“ verbuchen. Was übrigens alles nicht ins Gewicht fällt, wenn man das Gerät per MIDI fernsteuert und die Einstellungen alle an einem Sequencerprogramm auf dem PC vornimmt und das Piano nur als Eingabeklaviatur und wiederum Ausgabemedium zur Klangerzeugung nutzt.

Ein Blick auf die MIDI-Implementierung

Das funktioniert ganz prima: der USB-MIDI-Port wird unter Windows Me, 2000 und XP sofort als MIDI-Gerät erkannt (USB-Audio-Device-Klasse) und man kann ohne Treiberinstallation sofort loslegen. Da Microsoft ja aus unerfindlichen Gründen bei Windows Vista und 7 den generischen USB-MIDI-Treiber leider entfernt hat, muss man sich unter diesen Betriebssystemen einen Treiber von der Roland-Homepage herunterladen. Für andere Betriebssysteme wie Linux und Mac OS gibt es ebenfalls Treiber, außerdem gibt es einen alternativen USB-Modus, der sich in den Einstellungen des Pianos auswählen lässt und den man wählen sollte, wenn es mit dem generischen Treiber nicht klappt. Da ich keinen Mac habe und auf meinen PCs allesamt Windows XP läuft, habe ich das nicht testen (müssen), denn sofort nach dem Einstecken funktionierte alles, in der Standardeinstellung.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass das Gerät bei Wahl eines neuen Registers zwar Bank Select und Program Change per MIDI ausgibt, jedoch nicht die Controller-Change- und System-Exclusive-Befehle, die es intern an seine Klangerzeugung sendet, um die zu jedem Register gehörigen Effektparameter aufzurufen. Beispiel: Bei den Hammond-Orgeln einen Leslie-Effekt, bei verschiedenen E-Pianos diverse Choruseffekte. Ergebnis ist leider, dass bei der Benutzung des „Local Off“-Modus und Spiel des Instruments über MIDI-Thru des PCs leider diese Effekte alle deaktiviert sind und die Voices daher ziemlich dünn klingen (alle Orgeln und E-Pianos sind ohne Chorus etc. beispielsweise Mono, lediglich die Klavier- und das Cembalo-Sample scheinen mir echte Stereosamples zu sein).

Vorteil ist aber, dass man anhand des wirklich äußerst ausführlichen MIDI Implementation Charts von Roland (Link: http://media.rolandus.com/manuals/HP-302_MI.pdf) selbst Effektparameter an das Instrument senden kann, womit man Effekte erzielen kann, die weit über die fest einprogrammierten und den Instrumenten zugeordneten Effekte hinausgehen. Man kann z.B. bei den Leslie-Effekten die Geschwindigkeiten der einzelnen Lautsprecher, deren Beschleunigungs- und Abbremsdauer und vieles mehr einstellen, bis hin zu komplexen Gated-Reverb-Effekten.

Nettes Gimmick: Twin-Piano-Modus

Ein ungewöhnliches Feature ist der Twin-Piano-Modus, bei dem die Tastatur in der Mitte geteilt wird und man in beiden entstehenden Bereichen wieder ein „mittleres C“ erhält. Interessante Effekte lassen sich erzielen, wenn man in beiden Bereichen gleichzeitig verschiedene Melodien spielt, da beide „Klaviere“ sich an verschiedenen Positionen in der Stereobasis befinden – siehe die beiden entsprechenden Videos am Ende des Artikels.

Der Twin-Piano-Modus kann auch so eingestellt werden, dass die „beiden Klaviere“ vollkommen voneinander getrennt werden und eines nur im ersten, das zweite nur im zweiten Kopfhörer zu hören ist. Da die gesamte Klangerzeugung des Gerätes aber ja nur zweikanalig ist (Stereo), ist klar, was daraus resultiert: Beide Kopfhörer bekommen nur noch ein Monosignal (das wird übrigens ganz hart direkt vor den Kopfhörerbuchsen umgeschaltet, bei Aktivierung dieses Modus hört man auch ein Relais klicken). Da der Hallprozessor aber aus beiden ihm zugeführten Kanälen nur ein Stereo-Raumsignal erzeugt, und man daher immer den „Hall“ des jeweils anderen Klaviers in „seinem“ Kopfhörer mithören würde, haben die Roland-Entwickler den Reverb-Effekt und überhaupt sämtliche Effekte in diesem Modus komplett deaktiviert. Im Klartext macht es also überhaupt keinen Spaß, so zu spielen – komplett trockene Mono-Klaviersamples, da klingt jedes Billig-Keyboard besser (fast)…

Bevor ich die Vor- und Nachteile sowie einige besonders gute und weniger gute Voices nochmal in Form von Stichpunkten aufzähle, möchte ich zum Schluss noch meine Standardeinstellungen für das alltägliche, realistische Klavierspiel aufzählen: Brilliance = 3, Reverb = 8, Key Touch = L1, alles andere auf Standardeinstellung. Überhaupt muss ich abschließend unbedingt nochmals auf den eingangs erwähnten tollen Klavierklang zurückkommen, der allein schon die Anschaffung des Gerätes absolut rechtfertigt. Besonders zusammen mit der Saitenresonanzsimulation, der verblüffend realistischen Halbpedal-Erkennung mit vollen 128 Stufen und der sehr guten Tastatur mit Druckpunktsimulation macht es wirklich Spaß, auf dem Instrument zu spielen. Um so mehr, wenn man gute Kopfhörer hat…

Vorteile:

  • Exzellentes Pianosample mit sehr natürlicher, ausgewogener Wiedergabe
  • Gutes Spielgefühl
  • Sehr realistisches Pedalgefühl mit Halbpedalerkennung
  • Sehr gutes Cembalo-Sample mit Note-Off-Samples
  • Reichhaltige Auswahl an Hammond-Orgeln mit Leslie-Effekt
  • 2 nicht schlechte Kirchenorgeln
  • Historische Stimmungen (rein, Kirnberger, Werckmeister etc.)
  • USB-Hostanschluss
  • USB-MIDI-Anschluss und klassischer MIDI-Anschluss
  • Extrem geringer Stromverbrauch
  • Generiert und liest Standard-MIDI-Files
  • Hervorragend dokumentierte MIDI-Implementierung
  • 3-Spur-Sequencer
  • Twin-Piano-Modus
  • 2 Kopfhöreranschlüsse

Nachteile:

  • Ziemlich schlechtes Lautsprecher-/Verstärkersystem
  • Etwas grobe Einteilung der möglichen Key-Touch-Einstellungen
  • Teilweise gewöhnungsbedürftige Bedienung
  • Eher mäßige E-Piano-Samples

 

Ein paar Kostproben der Möglichkeiten

Im Laufe der Zeit habe ich auch einige Tracks mit dem Instrument aufgenommen, die zwar (bis auf das letzte Video ganz unten) nicht gerade Demo-Charakter für den eigentlichen Klavierklang haben, aber vielleicht einen Eindruck über die Möglichkeiten des Instruments geben. (Wer einfach nur den Klavierklang hören möchte, sollte sich auf der Roland-Homepage die Demos anhören, oder das hier verlinkte YouTube-Video ansehen).

Jetzt aber die Links zu meinen entsprechenden Videos – und damit sage ich auch Tschüss, viel Spaß mit den Videos und ich hoffe, vielleicht dem einen oder der anderen mit diesem Artikel die Entscheidung über das nächste Digitalpiano etwas erleichtert zu haben! (Linkliste aktualisiert am: 21.04.2017)

Viele Grüße
Euer Fabian