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Musik & Musikwissenschaft Netzwelt Unkategorisiert

Das Wortspiel mit der Asche spare ich mir jetzt…

Vorbildlich: PHOENIX stellt nach dem Redesign alle Jingles, Loops und sonstigen Musiken zum kostenlosen Download bereit, und zwar in wirklich guter Qualität (192 kbit/s MP3 mit samplegenau gesetzen Loops). Nebenbei sind die Musiken auch wirklich gut, ich finde dem Vorbild „Nachrichtentrailer im Symphonieorchester-Sound“ sollten andere folgen. Naja, zu einem echten Orchester hat es hier nicht gereicht, aber immerhin! Das „virtuelle Orchester“ legt sich mächtig ins Zeug, besonders hier und hier (das Ende wird jedem Hornisten gefallen) geht’s ab…

Die neuen Musiken sind aber, nebenbei bemerkt (und das ist meine persönliche Meinung), das einzig gute am Redesign von PHOENIX. Das alte Design mit viel Blau und Orange gefiel mir deutlich besser, auch wirkt die neue Webseite noch etwas unfertig. Man merkt, dass keine professionelle Designfirma damit betraut wurde, sondern einer kleinen Abordnung innerhalb des ZDF freie Hand gelassen wurde. Dass das auch sehr gut gehen kann, zeigt der mitunter 7 Jahre zurückliegende und meiner Ansicht nach überaus gelungene Design-Relaunch von 3sat, der ebenfalls im Haus (ZDF) in Zusammenarbeit mit der FH Mainz entstand.

Nun ja, PHOENIX bleibt sich mit dem „Quick & Dirty“-Relaunch vielleicht dahingehend treu, dass man ja auch „15 Minuten vorher noch nicht weiß, was man senden will“ (so ähnlich gehört aus dem Munde eines PHOENIX-Verantwortlichen)…

In diesem Sinne: nicht zu viel Fernsehen und eine schöne Zeit wünscht

Fabian

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In eigener Sache Unkategorisiert

Aus für Opel?

Opel CorsaNachdem er sich nun 13 Jahre (damals als EU-Neuwagen gekauft) im „Familienbesitz“ befand und die letzten 4 Jahre von mir gefahren wurde, ist es nun so weit. Mein weißer Opel Corsa B (Modell „city“, Bj. 1996, 1.2 Motor C12NZ 45 PS), der in den letzten 13 Jahren so gut wie keine Probleme gemacht hat (außer Auspuff und Batterie, also das übliche) kommt nicht mehr über den TÜV. Er war all die Jahre richtig „pflegeleicht“ – aber ich fahre auch nicht viel, er hat erst 50.000 km. Jetzt soll die Spurstange ausgeschlagen sein – angeblich Materialermüdung und nicht mit der Fahrleistung in Verbindung zu sehen.

Nun, ich muss schon zugeben, an dem Auto zu hängen. Er wird natürlich immer schön sauber gehalten, wo nötig gewartet (aber er hat auch nicht viel, was gewartet werden müsste). Ein großes Plus ist die Abwesenheit von Elektronik: Nicht mal eine Uhr hat er, geschweige denn ABS, Servolenkung oder sonstigen Firlefanz. Eine Funkuhr ist natürlich jetzt schon drin (Marke „Eigenbau“), auch ein selbst eingebautes Radio. Generell profitiert dieses Auto aber von dem Motto: Was nicht existiert, geht auch nicht kaputt.

Der erste Schock ist mittlerweile überwunden, spätestens die Tatsache, dass mehr als EUR 1.200 in das Auto gesteckt werden müssten, um es über den TÜV zu bringen, brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Wie gerufen kommt da natürlich die Abwrackprämie.

Zuerst dachte ich als Ersatz wieder an einen Opel Corsa, aber das aktuelle Modell wäre für mich kein wirklicher automobiler „Fortschritt“ gewesen, außerdem zahlt man bei Opel wirklich für alles extra und die Lieferzeiten waren enorm. Darüber hinaus weiß man ja auch nicht, was aus Opel wird – nicht dass ich mit meiner etwas scherzhaften Überschrift doch noch recht haben werde…

Jedenfalls habe ich mich umgesehen und bin nach einigem Suchen zu einem ganz anderen Auto gekommen – zu welchem, wird aber hier noch nicht verraten, erst wenn ich ihn habe… Dann gibts auch Fotos, versprochen!

Und wenn ich mich gerade zu Wort melde, möchte ich dabei auch noch allen Besuchern meiner Webseite danken, denn mittlerweile waren das, wie mir gerade auffällt, insgesamt 30.000 an der Zahl! Herzlichen Dank!

In diesem Sinne eine schöne Zeit,

Fabian

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Digitale Freiheit Hard- & Software Netzwelt

Mal wieder: Mr. GNU meldet sich zu Wort

Heute bleibt mir nur Richard Stallman zu wünschen, dass er sich mit den Hörnern seines GNUs in der von ihm benannten JavaScript-Falle so übel verfängt, dass er für einige Zeit der OpenSource-Welt abhanden bleibt, anstatt sie durch abstruse Thesen zu irritieren.

Immer daran denken: 1. Wer glaubt, Freiheit erzwingen zu können, irrt. 2. Immer vernünftig bleiben! Möge stets der gesunde Menschenverstand allein obsiegen. 3. Der einzige Fortschritt, den wir noch erreichen können, ist die Erkenntnis, dass wahrer Fortschritt nur in der Abkehr vom Zwang des ewigen Fortschritts liegen kann! In diesem Sinne eine schöne Zeit,

Fabian

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Elektronik Hard- & Software Rezensionen & Reviews

Symphonie in Eee-Dur

Seit einer Woche bin ich jetzt im Besitz eines süßen, kleinen Asus Eee PC 901. Er ist, finde ich, der „schönste“ PC bzw. Laptop, den ich seit langem hatte. Mein alter Hauptrechner, das Arbeitspferd für die tägliche Arbeit, ist von 2000 und hat einiges erlebt (was dank guter Pflege seiner Leistungsbereitschaft natürlich keinen Abbruch tut…). Ihm „verdanke“ ich viel, wenn man das so sagen darf – deswegen konnte ich mich auch bisher nur schwer von ihm trennen. Mein Notebook (Samsung X20, das mir auch rundum gut gefällt) habe ich, trotz der Tatsache, dass es weitaus leiser ist und weniger Strom verbraucht, zu Hause fast nie benutzt.

Um so überraschter bin ich, wenn ich jetzt nach einer Woche mit dem Eee feststelle: Ich hatte meinen guten alten PC seit einer Woche fast überhaupt nicht mehr an!!! Nur ein, zwei mal ganz kurz um etwas zu holen, was ich nur auf seiner Platte gespeichert hatte. Ich hoffe, er ist nicht eifersüchtig…

Der EeePC 901 ist ein wunderbares Gerät, eine sehr schön aufeinander abgestimmte Komposition aus schwarzem Klavierlack und einem matten (!) TFT-Display. Das Gehäuse ist nicht zu klein und nicht zu groß, das Display scharf und extrem hell (wenn man sich nicht auf die vorgegebenen Helligkeitsstufen beschränkt, sondern das Tool EeeCtl verwendet – einfach mal danach suchen!). Mit der Tastatur kommt man nach zwei, drei Tagen super zurecht. Dieser Text ist auf dem Eee getippt (und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten). Lediglich die Tatsache, dass die F1-Taste nicht die erste Taste neben Escape ist, sondern dass hier zuerst die Zirkumflex-Taste folgt, stört mich immer noch etwas. Nicht nur, dass ich ständig beim Umbennen statt auf F2 auf F1 haue und damit die Hilfe öffne[n würde, wenn ich den Hilfe- und Supportcenter-Dienst von Windows nicht deaktiviert hätte]. Nein, dadurch, dass das Zirkumflex eben nicht links neben der 1 ist, sondern die 1 direkt die erste Taste in der Zahlenreihe, schreibe ich auch regelmäßig statt „23.10.2008“ halt erst mal „34.20.3008“ oder so… Aber das verzeihe ich dem kleinen gerne, denn er ist vor allem eines: leise. Nein, das ist eigentlich falsch. Denn er ist lautlos. Und das wiegt alles auf. Erst nach stundenlanger Arbeit (und die kann mit einer Akkuladung schon mal 8 Stunden dauern) meldet sich der Lüfter extrem dezent zu Wort. Eine Festplatte hat der EeePC 901 im Gegensatz zum 900H oder 1000H nicht – dafür zwei lautlose, erschütterungsunempfindliche und stromsparende Solid-State-Disks. Insgesamt stehen so 12 GB zur Verfügung (das 20GB-Modell mit Linux statt Windows XP gibt es in Deutschland scheinbar nicht). Womit wir bei der Software wären.

Das vorinstallierte Windows XP Home mit SP3 kann man schlicht vergessen. Mit etwas Arbeit könnte man es entschlacken, ok, wer das gerne will soll es tun. Ich habe jedoch als erstes mal mein gutes altes Windows XP Pro mit SP2 installiert – und zwar von einem externen CD-ROM-Laufwerk. Ein internes hat er natürlich nicht. Und von USB-Platte (einfach bootfähig machen und den I386-Ordner von einer Windows-CD draufkopieren) zu installieren, hat den Nachteil, dass man nur in FAT-Partitionen installieren konnte. Daswollte ich nicht, und da ich einen USB-to-IDE-Adapter sowie auch noch ein altes DVD-ROM-Laufwerk im Schrank hatte, habe ich hiervon gebootet und die Installation lief sauber durch. Danach die Treiber (Chipsatz, ACPI, Grafik, Sound [Achtung: Hier muss bei SP2 erst KB888111 von Microsoft installiert werden!], LAN, WLAN, Bluetooth [Nicht der riesige Widcomm-Stack, sondern Microsofts Treiber und Stack tun es auch]) installiert. Nicht von ASUS direkt, nein, die verhunzen alle ihre Treiber mit riesigem InstallShield-Installer, was völlig unnötig ist. Es reichen ja jeweils die INF- und SYS-Dateien. Neue Versionen der Treiber in dieser abgespeckten Fassung bietet k0k0 hier an: http://downloads.k0k0.de. Auch das BIOS-Update auf Version 1603 (bzw. auf die jeweils aktuellste Version), die man hier findet, war natürlich Pflicht. Leider sind die Tools, die dem ACPI-Treiber beiliegen (für die Auflösungseinstellungen und die Tastenleiste, sowie zum Einstellen des Stromsparmodus) nicht die letzten Versionen. Diese habe ich bei www.asustreiber.de gefunden.

Zu guter Letzt kann ich nur das Tool EeeCtl empfehlen, das ich oben schon erwähnt habe. Es ist eigentlich für den EeePC 70x (4G), beim Anwählen eines Speedmodus auf dem 901 friert der Rechner ein. Die Anwahl der Displayhelligkeiten und Lüfterstufen geht aber problemlos. Eine von mir für den EeePC 901 angepasste Version biete ich hier an. In dieser Version habe ich die Geschwindigkeitsstufen ausgegraut, sodass man nicht versehentlich darauf klicken kann. Außerdem habe ich die Helligkeitsstufen auf deutsch übersetzt und ins Hauptmenü (statt Untermenü) aufgenommen. Die Stufe „Hell“ liegt jetzt etwas über der werksmäßig hellsten Stufe. „Sehr hell“ ist das Maximum, was das Backlight hergibt. Die dunkelste Stufe habe ich durch „Off“ ersetzt, was nützlich ist, wenn man im Hellen arbeitet und z.B. auf einen Download wartet – einen Fortschrittsbalken erkennt man so allemal und das Backlight ist ganz aus. (Im Gegensatz dazu wird beim Druck auf die „X“-Taste links oberhalb der Tastatur das Display komplett ausgeschaltet, auch wenn im Handbuch diese Taste mit „Backlight“ beschrieben ist, das ist falsch. Außerdem regelt das Programm den Lüfter in der Auto-Stellung viel feiner als das BIOS und er ist insgesamt noch seltener an, und wenn dann eher etwas früher und langsamer, als erst bei 50°C, aber dann direkt mit 30% Leistung…) Man kann das aber alles über die INI-Datei anpassen.

Nun, ihr seht, ich bin rundum zufrieden mit dem kleinen Ding, das man wirklich immer mit sich führen kann.

Nachdem alles komplett eingerichtet ist (auch Deskwork läuft auf dem Ding sehr gut!) lehne ich mich entspannt zurück. Und genieße, ungetrübt von Lüfterlärm, die Symphonie Nr. 1 in Eee-Dur… ich meine natürlich E-Dur – von Hans Rott…..

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In eigener Sache

20 000 Besucher!

Ich freue mich, den 20 000. Besucher auf meiner Webseite begrüßen zu dürfen!

Der Zähler läuft, seit die erste Version von Fabians WebWorld online ist – und seitdem ging es für eine Privathomepage recht rasant aufwärts mit den Besucherzahlen!

Allen 20 000 Besuchern ein rückwirkendes herzliches „Dankeschön!“ und auf die nächsten 20 000!